Kulm

kulm_logo Kulm

Am 14. November 1948 wurde der Bezirksfeuerwehrverband Kulm anlässlich einer Zusammenkunft von Delegierten aus 17 Feuerwehren unseres Bezirks im Gasthof zur Sonne in Unterkulm gegründet. Dieses Treffen wurde von der Feuerwehrkommission Unterkulm organisiert. Obmann wurde Arthur Leutwiler, Kdt Reinach. Als Hauptaufgaben des Bezirksverbandes wurden festgelegt: 1. Besichtigung und Besprechung von interessanten Brandfällen im Bezirk, 2. Rekrutenübungen (Neueingeteilte), 3. Vorträge.

kulm01_sIn den Jahren 1948 bis 1953 wurden interessante Brandfälle in Reinach, Zetzwil, Menziken und Gontenschwil mit jeweils 50 bis 100 Leuten besichtigt. Die Arbeit der Feuerwehr wurde besprochen und Lehren wurden daraus gezogen. Nachdem seit dem Gründungsjahr dem Obmann Auslagen, Porto etc. von Fr. 60.- entstanden waren, wurde 1954 ein Grundbeitrag von Fr. 5.- pro Feuerwehr durch die Versammlung beschlossen. Das Verbandsbudget betrug 1955 Fr 125.-. Rekrutenübungen (Neueingeteiltenkurse) bildeten schon damals eine regelmässige Verbandstätigkeit. Die Alarmübung von 1955 bei der Aduka in Unterkulm unter der Mitarbeit des Piketts Unterkulm und mit der Autospritze Menziken wurde von den Anwesenden mit grossem Interesse verfolgt. Dabei konnte sich jeder überzeugen, wie rasch ein Pikett auf dem Platze ist und was zu beachten ist, wenn im Brandfall die Autospritze verlangt wird. Nach der Übung wurden Eimerspritzen, verschiedene Nebelrohre und Feuerlöschapparate praktisch vorgeführt. 1961 Wahl des neuen Obmannes Emil Müller, Kdt Feuerwehr Unterkulm. Er blickte auf die grösseren Brandfälle in Teufenthal, Holziken und Beinwil am See zurück. Auf allen Brandstätten sei sehr gut gearbeitet worden. Schlecht taxiert wurde die Alarmierung. Die Lehren daraus: von Zeit zu Zeit Tel.-Nr.18 anrufen und Kontrolle machen. Auf alle Fälle dürfe das Feuerwehrhorn nicht auf die Seite gelegt werden.

Mit 70 Offizieren wurde 1969 eine Besprechungsübung Stufe 1-3 durchgeführt. Ebenfalls werden Gasschutzübungen (Atemschutz) angeboten. 1974 wurde Alfred Hirt, Reinach, zum Obmann gewählt. Arbeitsprogramm 1975: Neueingeteiltenkurs, Gasschutz-Einsatzübung auf Stufe Mannschaft, Einsatzpläne auf regionaler Basis erarbeiten. Der Obmann erinnerte 1976 an die Brandplatzbesichtigungen. Diese sollten aktiviert werden. Die Kommandanten wurden aufgerufen, interessante Fälle zu melden. An der ordentlichen Versammlung 1978 wurde ein Referat, „ Brandermittler – Feuerwehr – Zusammenarbeit „, gehalten. 1979 wünschte Obmann Alfred Hirt, Kdt Reinach, Ablösung von seinem Posten. Nachfolger wurde Ulrich Müller, Kdt Unterkulm. Rekordbeteiligung an der Delegiertenversammlung mit 88 Teilnehmern 1982 in Beinwil am See. Als Präsident wurde 1984 Peter Gautschi, Kdt Reinach, gewählt. Ein Weiterbildungskurs für Chauffeure wurde in Reinach 1991 angeboten. 1992 wurden die ersten Verbandsstatuten durch die Delegiertenversammlung angenommen. Hansueli Aeschlimann, Leutwil, wird 1994 Präsident. Als 18. Mitglied wurde 1996 die Betriebsfeuerwehr ALU Menziken aufgenommen. Seit 1998 wird der Lecorotest für Atemschutzgeräteträger im Bezirk durchgeführt. Eine gemütliche Inforeise zur Feuerwehr Lausanne fand 1999 statt. Medienorientierung und Stabsarbeit hiess das Thema am Kader–WBK 2000, welcher in Menziken mit grosser Beteiligung stattfand.

Durch Fusionen der Feuerwehren ist die Mitgliedschaft von 1997 bis 2001 auf 14 Feuerwehren gesunken. Die Auszüge aus den Protokollen des Bezirksfeuerwehrverbandes widerspiegeln einen kleinen Teil der Verbandstätigkeit.